Startseite
Über uns
Bilder

Hallo zusammen,

ich bin Xingha, und habe am 02. April 2006 in Dorsten angefangen, meine Welt zu erkunden.
Das war vielleicht spannend! Mit Papa hab´ ich nicht so viel gespielt, dafür hat sich Mama aber prima geeignet, sie zu überfallen. Natürlich nur so zu spielen...

Das Beste an der Zeit war, dass da noch ganz viele andere Katzen und Kater waren. Toll! Große und auch kleinere als ich. Da konnte man über Tische und Bänke und Couchen und Schränke toben. Das fand´ ich super!

Merkwürdigerweise kamen hin und wieder Menschen in das Haus, und haben einfach meine Spielkameraden abgeholt. Unverschämtheit! Wo sind die wohl alle hingegangen? Nun ja, ich war ja noch da, und solange es ´was vernünftiges zu essen gab, und ich mit den Anderen toben konnte, war die Welt für mich vollkommen in Ordnung.

Irgendwann hab´ ich aber vor so einem viereckigen Ding gesessen, da waren lauter Bilder drin. Unter anderem hab´ ich mich dort selbst entdeckt. Ich war doch ziemlich überrascht, muß ich sagen. Bewegt hab´ ich mich in dem Kasten nicht, aber ich konnte kurz einen Blick auf die Buchstaben darunter werfen: "Der kleine Xingha sucht noch ein Zuhause." stand da. Hää? Wie "zuhause"? Ich hab´ doch ein´s, oder etwa nicht?
Kurz darauf hab´ ich mich erstmal mit meinen Kumpels zusammengesetzt, und wir versuchten das Rätsel um den Kasten zu lösen. Da alles im Team viel besser geht, vermuteten wir, dass, wenn man sich in dem Kasten befindet und sich nicht bewegt, andere Menschen kommen, und einen abholen. Mist! Wir fanden leider, trotz Teamarbeit, keine Lösung, wie man nun aus dem Kasten wieder ´rauskommt.
 
Tja, und so ereilte mich mein Schicksal!
Eines Tage klingelte es an der Tür, und herein kamen eine Menschin und ein Mensch.
Ich hab´ mich gar nicht dran gestört, beide mit Nichtachtung gestraft und fröhlich weiter mit meinen Kumpels gespielt. Zur Abschreckung, ich dachte, schaden kann´s ja nicht, hab´ ich erstmal meine Mama überfallen, und sie kräftig gebissen! (Wir hatten uns beide vorher abgesprochen!)
Dann plötzlich tauchten mehrere Lachsstangen auf. Oh neieiein! Wie sollte ich denn jetzt so tun, als interessierten sie mich überhaupt nicht? Mist, Mist, Mist!
Das hab´ ich nicht über´s Herz gebracht, bin also zu den beiden neuen Menschen hin, hab´ die Lachsstange gegessen, allerdings nicht verpasst, die Menschin zum Abschluß kräftig in den Finger zu beissen. So! Getreu dem Motto "ICH BIN NICHT LIEB SONDERN EIN GEFÄHRLICHES RAUBTIER!"   Das hat gewirkt! Die Menschin hat ziemlich schnell so´n Klebeding über den Finger bekommen, kurz darauf sind beide verschwunden. Puh, Glück gehabt!

Ein paar Wochen später kommen die beiden Menschen, bei denen ich in Dorsten zur Welt gekommen bin, mit einer viereckigen Kiste an. Könnt Ihr Euch vorstellen, was die einfach gemacht haben? Ja, genau! Türchen auf, mich ´rein, Türchen zu. Na, ich war vielleicht sauer, das kann ich Euch sagen! Da konnte ich mich in luftiger Höhe aus einer blöden Kiste heraus von meinen Kumpels und meinen Eltern verabschieden. Eine Frechheit! Hatte mich etwa jemand gefragt, ob ich herumtransportiert werden wollte? Natürlich nicht! Und überhaupt: wo ging´s denn nun hin?   Ihr müsst dazu wissen, dass ich von Natur aus ein neugieriges Wesen hab´, und viel Spass an Abenteuern jeglicher Art. Also dachte ich bei mir „ nimm´s leicht und konzentrier´ Dich auf das, was Du noch nicht kennst, wer weiß denn schon, ob´s nicht ´was Tolles zu entdecken gibt.“
Leider wurd´ ich aber neuerlich in, jetzt einen riesengroßen, Kasten gesetzt. Das Teil machte Geräusche und bewegte sich ziemlich schnell. Wie ich aus der Unterhaltung meiner beiden Menschen heraushören konnte, befanden wir uns auf Straßen, was immer das nun auch ist. Zumindest waren wir nicht alleine da. Da waren noch ganz viele andere riesengroße Kästen, die sich mit uns bewegten. Schon ´mal nicht schlecht, dachte ich. Potentielle Spielkameraden! Meine Menschen haben aber leider nicht für mich angehalten, so gab´s also kein spielen.

Leute, ich sag´s Euch, ich hatte dann irgendwann die Nase voll von dem Geschaukel, und war heilfroh, als der Kasten endlich angehalten wurde. Na, dachte ich, jetzt geht´s los! Ich wurd´ ´ne ziemlich lange Treppen ´rauftransportiert. Meine Menschen drückten auf einen Knopf an einer Tür.
Und? Was glaubt Ihr wohl, wer da aufmachte?
Jawoll! Die Beiden kannte ich bereits. Schließlich hatte ich dem weiblichen Menschen bereits in den Finger gebissen (Ihr erinnert Euch? Meine Idee mit der Lachsstange!)

So, jetzt muß ich aber Pause machen, und mir überlegen, wie ich Euch weiter erzähle, was noch alles passiert ist. Da waren die beiden Unbekannten, dann lief da noch einer von meiner Sorte herum, und, naja, alles war neu.

Demnächst geht´s also weiter,

bis dann,

Euer Xingha